Cover eines französischen Magazins aus dem Jahr 1907 |
Hunde
werden in der Regel nicht als typische „Circustiere“ angesehen,
tatsächlich jedoch waren und sind die „Besten Freunde des
Menschen“ bis hin zu einigen alternativen Circusprojekten der
Gegenwart in vielen Shows präsent.
Gaukler
ließen seit jeher ihre vierbeinigen Gefährten Kunststücke zeigen
und auch im Kleincircus oder in der „Arena“ war eine Hundenummer
immer für eine Aufstockung der zumeist spärlichen Programmfolge
gut.
Ob
Klein- oder Großcircus – lange Zeit präsentierten viele
Dresseurinnen und Dresseure
kostümierte Tiere und bisweilen imitierten
sie, ganz in der Tradition der Hunde- und Affentheater des 19.
Jahrhunderts, sogar menschliche Handlungen.1
In
Westeuropa sind solche Darbietungen infolge eines geänderten
Publikumsgeschmacks schon geraume Zeit nicht mehr zu erleben, es
dominieren Nummern mit einem betont heiteren, verspielten und
partnerschaftlichen Zusammenspiel der menschlichen und tierischen
Akteure.
Solch
ein Zusammenspiel zeichnete auch immer schon Auftritte von Clowns
aus, die mit einem Hündchen auftraten, darunter beliebte Clowns der ehemaligen Sowjetunion wie Karandasch, Oleg Popov oder Boris Wjatkin.
Plakat von Liliana Baczewska 1965 |
Bildpostkarte um 1900 |
Französisches Schokoladen-Sammelbildchen um 1890 |
1
vgl.: https://circusplakate.blogspot.com/2018/01/anthropomorphismen.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen