Dieser Titel eines der letzten Carl Hagenbeck-Programme stammt von Wilhelm Eigener.
Eigener gestaltete danach noch viele Plakate und
Führer für Hagenbecks Tierpark.
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Während der Name
"Hagenbeck" heute vornehmlich mit dem weltberühmten Hamburger Tierpark in Verbindung gebracht wird, stand er bis in die frühen 1980er Jahre ebenso für großen, klassischen Tier-Circus.
Der vom bekannten Tierhändler und Zoodirektor Carl Hagenbeck 1887 gegründete Circus zählte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu
den führenden Circusunternehmen, wobei Carl Hagenbeck zwischenzeitlich weltweit mehrere Circusse betrieb, die von seinem Sohn Lorenz
geleitet wurden. Ende der 40er Jahre belebte Lorenz den Circus Carl Hagenbeck
neu, allerdings existierte dieser letzte große Circus "Carl
Hagenbeck" nur wenige Jahre.
Auch Carls
jüngerer Bruder Wilhelm betrieb einen großen Circus, der nach seinem Tod
von seinem Sohn Carl fortgeführt und Mitte der 1950er Jahre von dessen Witwe
Friederike unter der Leitung Adolph Althoffs kurze Zeit wiederbelebt
wurde.
Dass der
"Circus Hagenbeck" auch in der Nachkriegszeit ein Begriff blieb, ist
jedoch Willy Hagenbeck zu verdanken, einem anderen Sohn Wilhelm Hagenbecks.
Willy Hagenbeck verpachtete seinen Namen 1961 an Oskar Hoppe, dessen Witwe
Ingrid stellte den Circus 1982 noch vor Saisonbeginn krankheitsbedingt ein. *
Programmtitel von Bernd Steiner (1884-1933) aus dem Jahr 1923 |
*Die Ausführungen zur Geschichte der Hagenbeck-Circusse fußen größtenteils auf: Ernst Günther: Die Zirkusse der Hagenbecks. In: Gretzschel, M., Pelc, O.: Hagenbeck. Tiere, Menschen, Illusionen. Hamburg 1998, S.54-57. Auf Ernst Günther geht auch der Begriff "Roncalli-Effekt" zurück.
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