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Samstag, 14. Februar 2015

De Zoch kütt!


Hugo Siegrist

Die Faszination, die der „Wandercircus“ auf viele Menschen ausübt, steht nicht zuletzt mit einer im positiven Sinne verstandenen „Unstetigkeit“ in Verbindung. Hierbei werden einmal mehr romantisierende Vorstellungen bedient, die „der Bürger“ von „den Fahrenden“ hat. Dabei sind es gar nicht einmal immer nostalgische Motive, d.h. von alten Zugmaschinen oder gar Pferden gezogene Schindelwagen, die für das das ständige Unterwegssein stehen.
Die Reise eines großen Circus per Sonderzug ist mittlerweile auch schon Nostalgie, fast alle Unternehmen setzen schon seit Jahren auf der Straße um, wobei die typischen Circuswagen seit einiger Zeit Aufliegern weichen. Bis in die 1980er Jahre reisten die meisten Großcircusse mit Sonderzügen an, wobei die Ankunft auf dem Verladebahnhof bereits ein Ereignis darstellte, dem zahlreiche Schaulustige beiwohnten. Ein weiteres reklameträchtiges Ereignis war der Umzug der Tiere, insbesondere der Elefanten, zum Circusplatz.

1974

Oscar Knudsen


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