Schausteller trugen nicht
eben dazu bei, tief verwurzelte Ängste vor „dem“ Hai abzubauen – im Gegenteil:
In Schaubuden wurden riesige ausgestopfte Exemplare stets mit allerlei
Gegenständen wie Taschenuhren oder Schuhen präsentiert, die angeblich in ihren
Mägen gefunden wurden.
Infolge des enormen Erfolgs
von Spielbergs „Der Weiße Hai“ setzten vor allem in Italien einige Schausteller und
Circusse auf publikumswirksame Hai-Shows. Hierzu wurden in Auflieger große
Meerwasser-Aquarien eingebaut, in denen zumeist junge Frauen zwischen Ammen-
und sogar Zitronenhaien schwammen. Die reißerische (Plakat-)Werbung war ganz
nach Schausteller-Art maßlos übertrieben, wobei das obige Plakat sicherlich
eines der spektakulärsten Beispiele darstellt.
Während in Süd- und
Osteuropa noch solche Shows anzutreffen sind, reisten in Deutschland nur in den
1980er und 90er Jahren zwei Geschäfte über die Jahrmärkte. Mario Ferrari ("Mafè") |
Bruno Napoli |
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