Neben dem Nachruhm Buffalo Bills und seiner
Western-Show sorgten nicht zuletzt die populären Western-Filme dafür, dass der „Wilde Westen“ in Form
von Showbildern mit Reitdarbietungen, Lasso- und Messerwerfen sowie
Kunstschützen noch lange Zeit im Circus fortlebte.
Beispielhaft
für die einstmals große Popularität des Western-Themas im Circus steht „Billy Jenkins“, der als Kunstreiter, Lassowerfer und Kunstschütze in den
1920er und 30er Jahren Erfolge feierte und zudem als Namensgeber der beliebten
Billy Jenkins-Groschenhefte sehr bekannt war. Sein längstes Engagement hatte
der eigentlich „Rosenthal“ heißende Artist und Abenteurer beim Circus
Sarrasani, in dem zeitweise auch Sioux-Indianer auftraten.
Auch
heutzutage werden mitunter noch artistische Darbietungen im „Western-Look“
verkauft. Vor allem in kleinen Familiencircussen ist der Wilde Westen in Form
obligatorischer Messerwurf- und Lassonummern weiterhin präsent.
Hier zählte vor allem die "Exotik", der "Wilde Westen" spielte in den Pro- grammen des Circus Siemoneit-Barum keine herausragende Rolle. (Napoli) |
Programmcover von Oscar Knudsen |
siehe auch: https://www.blogger.com/blog/post/edit/4669894859135750380/3353297441166180219
Die Aussage " ... der "Wilde Westen" spielte in den
AntwortenLöschenProgrammen des Circus Siemoneit-Barum keine Rolle." ist nicht ganz richtig.
In den 80ern konnte man erst Charles Knie als Indianer mit der indianischen Phantasie "Bison´s - feurige Hengste - verwegene Reiterei", dann Rebecca Siemoneit-Barum als Cowgirl mit Pony und zuletzt Sacha Houcke Junior als Indianer mit den Barum-Hengsten sehen. Auch die Truppe Stouky Abeddeslam beteiligte sich als Indianergruppe an der Western-Aufführung.
Besonders die Bison´s sind mir in Erinnerung geblieben.
(In den Programmheften 1982, 1983, 1986 und 1989 finden sich hierzu belege.)
So gesehen ...
AntwortenLöschenIch kenne die Barum-Programme aus eigenem Erleben seit Mitte der 1970er Jahre, seit Mitte der 80er habe ich alle gesehen. Als "Western-Aufführungen" würde ich die erwähnten Darbietungen zwar nicht bezeichnen, ich habe die Bildunterschrift aber dennoch ein wenig umformuliert.