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Dienstag, 11. September 2012

Mey-Sarrasani



Eines der originellsten und markantesten deutschen Circusplakate der Nachkriegszeit ist obiger Clown, der die Zeltstadt des Circus Sarrasani als Kopfbedeckung trägt. 
Fritz Mey, ein ehemaliger Mitarbeiter des berühmten Circus Sarrasani, der im Krieg untergegangen war, hatte 1956 diesen neuen Circus mit dem überaus populären Namen gegründet. Nach zwei erfolgreichen Jahrzehnten geriet der Circus um das Jahr 1980 in eine schwere finanzielle Krise, die man mit verschiedenen Konzepten in den Griff zu bekommen versuchte. So präsentierte Sarrasani 1980 für einige Monate den „American Circus“ von Enis Togni. Danach folgten Saisonprogramme höchst unterschiedlicher Machart, neben Durchschnitts-Programmen die „Circus-Poesie“ mit einem Senegal-Folklore-Ballett einschließlich barbusiger Tänzerinnen oder eine eher unterdurchschnittliche Show mit dem Sensationsartisten Elvin Bale als Zugnummer. Mit dem starken 1988er Programm knüpfte man noch einmal an vergangene „Sternstunden“ an. 1989 startete und scheiterte mit dem „Circus der dritten Art“ der bemühte Versuch einer Modernisierung der Show, die kurze Zeit von einer Rockband begleitet wurde. Anfang der 90er wurden bei Sarrasani noch einmal klassische Circusprogramme gezeigt. 




Airbrush im Stil der 80er

Das tierreiche 1990er Programm "Arche Noah - Arche Nova"

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