Plakat von Ernst Lauen Roth zur DDR-Wiederaufführung des Spiel- films "Die drei Codonas" (1940), der u.a. im "Wintergarten" spielt. |
Während Tiernummern weitgehend aus den Varietéprogrammen verschwunden sind, immer mehr Circusse vor allem auf Akrobatik sowie Komik setzen und mitunter sogar völlig auf Tiernummern verzichten, waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch Vorführungen großer Tiere wie Pferde oder Raubtiere bis hin zu Elefanten auf den damaligen Varietébühnen mit ihren beachtlichen Ausmaßen vor allem während der Winterpausen der Circusse durchaus verbreitet.
Darüber hinaus konnte das Publikum auch andere Darbietungen im Varieté erleben, die heutzutage eher im Circus verortet werden. Viele der großen Häuser ermöglichten gar das Engagement von Flugtrapez-Truppen wie die „Codonas“, die häufig in Varietés auftraten.
Auch die berühmten Clowns jener Jahre wie die Fratellinis, die Bronetts, die Rivels oder Grock waren gleichermaßen Stars der Manegen und der Varietébühnen.
"Los Cherros" traten Ende 1939 im "Plaza" auf. Den Programm- titel gestaltete, wie auch die folgenden, Kurt Hilscher. |
Bob Matthew präsentierte im Januar 1939 seinen Löwen "King Tuffy" im Wintergarten. Aber auch ganze Raubtiergruppen wurden von den großen Häusern enagiert. |
Im Oktober 1937 ritt Micaela Busch die "Hohe Schule" auf der großen Bühne des Berliner Wintergartens. |
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