Oberer Teil eines von Gustave Soury 1928 gestalteten Briefbogens |
Seit
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten Unternehmen für
ihre Geschäftspost ansprechende und oftmals sehr aufwändig
gestaltete repräsentative Briefbögen ein, um Kunden,
Geschäftspartner oder auch Behörden beispielsweise mit
Darstellungen ausgedehnter Fabrikanlagen zu beeindrucken.
Die
Circusse standen dem in nichts nach, ' setzten in branchentypischer
Manier häufig sogar in besonderer Weise auf einen „eindrucks-vollen“
Briefschmuck, wobei die Farblithografien nicht selten die Hälfte des
Blattes einnahmen.
Im
Idealfall spiegelt die Gestaltung eines solchen Briefkopfes den
besonderen Charakter eines Unternehmens wider, so auch das obige
Beispiel aus neuerer Zeit, das Bernhard Paul persönlich gestaltete.
1929 |
1941 |
Briefbögen mit diesem Kopf nutzte Sarrasani sinnigerweise u.a. für die Korrospondenz mit Firmen, die nach Gastspielende mit der Platzreinigung bzw. -wiederherstellung beauftragt waren. (1931) |
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