Heinrich Hußmann 1924 |
(…) Sie kennen nur eins: Circus. Nicht einmal Bücher über Circus lesen sie. Circus leibhaftig – das ist das einzige, was sie wirklich interessiert.“ (So'n Circus. Franz Althoff erzählt. Freiburg 1982, S.9)
Die
vielen „Circusbücher“, die vor allem von den 1920ern bis in die
1980er Jahre erschienen, richten sich also vornehmlich an Menschen
„von Privat“, die nicht zuletzt durch die äußere Gestaltung
angesprochen werden sollen.
In
den Jahren vor dem ersten Weltkrieg bildete die Buchkunst neben der
Werbegrafik und Zeitschriftenillustrationen eine wichtige
Einnahmequelle für den noch jungen Berufsstand der
Gebrauchsgrafiker. Eine ganz besondere Rolle spielte hierbei die
augenfällige Einbandgestaltung, deren Bedeutung als wichtiger
Kaufanreiz den Verlegern zunehmend bewusst wurde.
Die
1920er Jahre waren dann die große Zeit der Buchillustration*, wobei
die Verbreitung des Schutzumschlags weitere gestalterische
Möglichkeiten eröffnete.
Auch
Circusbücher dieser Jahre weisen oftmals eine interessante
bildnerische Aufmachung auf, so beispielsweise das hier bereits
erwähnte Buch „Artisten“ von „Fred Colmann“ und Walter Trier
aus dem Jahr 1928.
Erich Büttner 1926 |
1925 |
Kurt Heiligenstaedt 1927
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* https://titelblaetter.blogspot.com/
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