Im Gegensatz zu vielen
anderen Grafikern, die Plakate für Film, Theater und Circus entwarfen, stand
letzterer bei dem Ungarn Sandor Benkö (1922-2007) im Mittelpunkt des Schaffens.
Benkö zählte zu den bekanntesten
Plakatentwerfern seines Landes, und ähnlich wie bei seinen polnischen Kollegen zeigten insbesondere seine Entwürfe aus den 1960er und 70er Jahren den Einfluss
der „Pop-Art“. Bei Benkö stand dabei allerdings die Funktionalität i.d.R. nicht
hinter dem künstlerischen Anspruch zurück: Seine heiteren, farbenfrohen
Arbeiten waren im besten Sinne „plakativ“, damit höchst werbewirksam und wiesen
oftmals Bezüge zum beworbenen Unternehmen auf. Benkö verstand es dabei in
besonderer Weise, Schrift- und Bildelemente miteinander zu verbinden. Das Problem, großformatige Plakate zu fotografieren, dokumentieren al- le Abbildungen dieses Posts, hier kommen noch die Faltknicke hinzu. |
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