Circusplakat von Renato Casaro |
Der deutschstämmige Circusclown Lou Jacobs, der von 1925 bis 1985 bei Ringling Bros. and Barnum & Bailey tätig war, genoss in den Vereinigten Staaten große Popularität.
Diese
Popularität und nicht zuletzt seine offensichtlich von Albert Fratellini beeinflusste prägnante Maske in Verbindung mit Zylinderchen und rotem Haarkranz waren die Gründe, dass Jacobs auch in Europa
die Vorstellung vom Antlitz des „typischen“ Circusclowns maßgeblich beeinflusst
hat. Neben einigen Clowns wie Walter Galetti ließen sich vor allem zahlreiche
Graphiker inspirieren
Während stark
an Jacobs erinnernde Konterfeis zu Beginn in zahlreichen Variationen als Teil
von Circusplakaten inmitten circensischer Szenerien auftauchten,
verselbstständigte sich sein Portrait zunehmend zum alleinigen Motiv
unzähliger Circusplakate, was zuletzt zu
einer gewissen Eintönigkeit führte.
In Deutschland kennt man ihn u.a. von Plakaten des Circus Carl Althoff. |
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