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Donnerstag, 19. Januar 2023

RevueCircus

 
Die Bühnenbildnerin der Show Kordula Günther versah auch das 
Programmheft mit sehr hübschen Illustrationen. 

1941 inszenierte Eduard Duisberg die "Zirkus-Revue Manegenzauber" an "seiner" Scala. Das Circus-Thema wurde trotz der interessanten dramaturgischen Möglichkeiten eher selten für Revue-Inszenierungen bemüht, so zum Beispiel 1935 im Londoner Alhambra-Theater mit Erik Charells Produktion "The Flying Trapeze" oder 1959 im Pariser Lido mit dem großen abschließenden Programmteil "Le Cirque de Lido".  
Sehr viel weiter ging man 1986 im Berliner Friedrichstadtpalast mit der die Produktion „Revuezirkus“ unter Einbeziehung verschiedener Darbietungen des Staatszirkus.: „Revuetheater und Zirkus sind einander begegnet in beidseitiger Zuneigung, um auf Zeit eins zu werden zu überraschendem Vergnügen und vergnüglicher Überraschung.“
Eine längerfristige Verbindung gingen Revue und Circus im Pariser Empire ein. In den Jahren 1924 bis 1933 präsentierten Henri Varna und Oscar Dufrenne in ihrem „Music-Hall-Cirque“ erfolgreich Programme, die beide Unterhaltungsformen miteinander verbanden. 1936 und 1937 stand die große Unterhaltungsstätte mit ihren 3000 Plätzen unter der Leitung der Brüder Amar, die als Circusdirektoren dem Programm einen neuen Stempel aufdrückten. Auch wenn Revue-Elemente beibehalten wurden, schlug das Pendel unter den Amar-Brüdern wie ein halbes Jahrhundert später im Friedrichstadtpalast  deutlich in Richtung circensischer Künste aus.

1928

1936

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