Die
Bühnenbildnerin der Show Kordula Günther versah
auch das Programmheft mit sehr hübschen Illustrationen. |
1941 inszenierte Eduard Duisberg die "Zirkus-Revue Manegenzauber" an "seiner" Scala. Das
Circus-Thema wurde trotz der interessanten dramaturgischen
Möglichkeiten eher selten für Revue-Inszenierungen bemüht, so zum Beispiel 1935 im Londoner Alhambra-Theater mit Erik Charells Produktion "The Flying Trapeze" oder 1959 im Pariser Lido mit dem großen abschließenden Programmteil "Le Cirque de Lido".
Sehr viel weiter ging man 1986 im Berliner Friedrichstadtpalast mit der die
Produktion „Revuezirkus“ unter
Einbeziehung verschiedener Darbietungen des Staatszirkus.:
„Revuetheater und Zirkus sind einander begegnet in beidseitiger
Zuneigung, um auf Zeit eins zu werden zu überraschendem Vergnügen
und vergnüglicher Überraschung.“
Eine
längerfristige Verbindung gingen Revue und Circus im Pariser Empire
ein. In den Jahren 1924 bis 1933 präsentierten Henri Varna und Oscar
Dufrenne in ihrem „Music-Hall-Cirque“ erfolgreich
Programme, die beide Unterhaltungsformen miteinander verbanden. 1936
und 1937 stand die große Unterhaltungsstätte mit ihren 3000 Plätzen
unter der Leitung der Brüder Amar, die als Circusdirektoren dem
Programm einen neuen Stempel aufdrückten. Auch wenn Revue-Elemente
beibehalten wurden, schlug das Pendel unter den Amar-Brüdern wie ein halbes Jahrhundert später im Friedrichstadtpalast deutlich in Richtung circensischer Künste aus.
1928 |
1936 |
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