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Donnerstag, 23. September 2021

"Mach Männchen!"

 
Cover eines französischen Magazins aus dem Jahr 1907

Hunde werden in der Regel nicht als typische „Circustiere“ angesehen, tatsächlich jedoch waren und sind die „Besten Freunde des Menschen“ bis hin zu einigen alternativen Circusprojekten der Gegenwart in vielen Shows präsent.
Gaukler ließen seit jeher ihre vierbeinigen Gefährten Kunststücke zeigen und auch im Kleincircus oder in der „Arena“ war eine Hundenummer immer für eine Aufstockung der zumeist spärlichen Programmfolge gut.
Ob Klein- oder Großcircus – lange Zeit präsentierten viele Dresseurinnen und Dresseure 
kostümierte Tiere und bisweilen imitierten sie, ganz in der Tradition der Hunde- und Affentheater des 19. Jahrhunderts, sogar menschliche Handlungen.1
In Westeuropa sind solche Darbietungen infolge eines geänderten Publikumsgeschmacks schon geraume Zeit nicht mehr zu erleben, es dominieren Nummern mit einem betont heiteren, verspielten und partnerschaftlichen Zusammenspiel der menschlichen und tierischen Akteure.
Solch ein Zusammenspiel zeichnete auch immer schon Auftritte von Clowns aus, die mit einem Hündchen auftraten, darunter beliebte Clowns der ehemaligen Sowjetunion wie Karandasch, Oleg Popov oder Boris Wjatkin.

Plakat von Liliana Baczewska 1965

Bildpostkarte um 1900

Französisches Schokoladen-Sammelbildchen um 1890


1 vgl.: https://circusplakate.blogspot.com/2018/01/anthropomorphismen.html

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