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Der Schweizer Circus Nock war ein altes, in seiner Heimat bekanntes und beliebtes Unternehmen. Bis in die 1970er Jahre zählte es aber nicht zu den "Großcircussen". Den familiären Charme, den der Circus noch in den 1960er Jahren versprühte, vermittelt eindrucksvoll dieses von Celestino Piatti illustrierte Bilderbuch aus dem Jahr 1967. |
2019
stellte der Circus Nock, wie bereits zahlreiche traditionsreiche
Circusunternehmen in den Jahren zuvor, seinen Betrieb ein. Die
Rahmenbedingungen für einen praktikablen und rentablen Reisebetrieb
sind in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend schlechter geworden und
es wird seit geraumer Zeit immer schwieriger, die Zelte zu füllen.
Dabei erliegt das Publikum, hat man es einmal für einen Besuch
gewinnen können, weiterhin der Faszination des klassischen Circus, und gute, stimmungsvolle, mit Leidenschaft präsentierte Programme
werden wie eh und je bejubelt. Vielleicht
erlebt der Circus in Zukunft eine weitere Renaissance – verbunden
mit dem Aufblühen ehemals so glanzvoller Namen wie Barum, Benneweis,
Sarrasani, Pinder, Busch, … - und Nock.
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Um 1980 war der Wandel zum "Großcircus" vollzogen - auch wenn die Ausmaße des Chapiteaus und des Wagenparks nicht die Dimensionen erreichten, die Mauro Colizzi in genre-typischer Übertreibung hier in Szene gesetzt hat.
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Programm- und Plakatmotiv 1988
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Nock setzte früh auf gängige südeuropäische Plakatentwürfe, ließ, das große Vorbild Knie nachahmend, aber auch immer wieder ambitionierte Grafiker Plakate gestalten. Dieses Exemplar aus den 1960er Jahren dürfte keine ungeteilte Bewunderung gefunden haben.
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