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Sonntag, 8. Dezember 2019

Briefschmuck


Oberer Teil eines von Gustave Soury 1928 gestalteten Briefbogens

Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten Unternehmen für ihre Geschäftspost ansprechende und oftmals sehr aufwändig gestaltete repräsentative Briefbögen ein, um Kunden, Geschäftspartner oder auch Behörden beispielsweise mit Darstellungen ausgedehnter Fabrikanlagen zu beeindrucken.
Die Circusse standen dem in nichts nach, ' setzten in branchentypischer Manier häufig sogar in besonderer Weise auf einen „eindrucks-vollen“ Briefschmuck, wobei die Farblithografien nicht selten die Hälfte des Blattes einnahmen.
Im Idealfall spiegelt die Gestaltung eines solchen Briefkopfes den besonderen Charakter eines Unternehmens wider, so auch das obige Beispiel aus neuerer Zeit, das Bernhard Paul persönlich gestaltete.

1929

Briefbögen mit diesem Kopf nutzte Sarrasani sinnigerweise u.a. für die Korrospondenz mit Firmen,
die nach Gastspielende mit der Platzreinigung bzw. -wiederherstellung beauftragt waren. (1931)

Kopf eines Schreibens aus dem Jahr 2001


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