1880 |
Eine der zahlreichen zeitgenössischen Karikaturen auf die Bewerbung |
Hans Stosch-Sarrasani verstand sich wie kaum ein zweiter darauf, sich und seinen Circus reklameträchtig in die Schlagzeilen zu bringen. Ein
Reklamegag der besonderen Art mit weltweitem Presseecho war seine Bewerbung um den Posten des Berliner
Oberbürgermeisters im Jahr 1931 – eine Steilvorlage für Satiriker
bzw. Karikaturisten.
Aber
auch ohne solche direkten Anlässe bot und bietet der Circus häufig
die Kulisse für Satire aller Art, so beispielsweise im aktuellen
Programm „Zirkus Angela“ des Berliner Kabaretts „Die Distel“.
Insbesondere
Karikaturisten verorteten satirische Darstellungen politischer
oder gesellschaftlicher Zu- und Missstände immer schon in der Welt
der Manege.
Karikatur von Ragnvald Blix aus der Zeit des ersten Weltkriegs in einer Ausgabe des "Simplicissimus" |
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitete Lyonel Feininger als Karikaturist für die "Lustigen Blätter" - hier eine Illustration aus einer Ausgabe des Jahres 1900. |
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