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Donnerstag, 25. April 2019

Verdienter Clowns des Volkes


Cover einer russischen Zirkuszeitschrift aus dem Jahr 1960

In der gesamten früheren Sowjetunion zählten Circusclowns wie Oleg Popov oder Boris Wjatkin (vgl. Post „Neue Wege“) zu den großen Stars im Unterhaltungsbereich. Russische Clowns zeichnen sich durch einen ausgeprägten Ideenreichtum bei der Gestaltung origineller, ausgefeilter Reprisen aus.
Einer der in seiner Heimat populärsten Vertreter der russischen Clownerie war der 1901 geborene Michael Rumjanzew. Rumjanzew trat zunächst als Chaplin-Imitator auf, entwickelte dann aber mit „Karandasch“ eine eigene Figur, die weiterhin Züge des berühmten Vorbildes so vieler Clowns aufwies. Karandasch, dessen Markenzeichen neben seinem Hut und dem Bärtchen ein kleines schwarzes Hündchen war, starb 1983.
Die enorme Popularität einzelner Circusartisten in der Sowjetunion dokumentiert nicht zuletzt ihre grafische Präsenz auf Alltagsgegenständen wie Streichholzschachteln oder Briefmarken.  

Motiv einer Briefmarke

Streichholzschachtelbild von 1966

... ein weiteres "Matchbox-Label" (1965)

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