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Picchioni |
Wenngleich wissenschaftliche
Untersuchungen* immer wieder bestätigten, dass das „Circusleben“ auch für viele
„Wildtiere“, die im Übrigen nicht aus der Wildnis stammen, in entsprechend gut
geführten Unternehmen durch intensive Hinwendung und Pflege, das fordernde
Training und die Abwechslungen der Standortwechsel für das physische und
psychische Wohlbefinden alles andere als abträglich ist, verbreiten Tierrechtsgruppen
mit enormem Aufwand und Einflussnahmen auf Presse und Politik ihre gegenteilige
Polemik – Ideologien brauchen Feindbilder. Leider nutzen nur selten
Entscheidungsträger die Möglichkeit, sich vor Ort davon zu überzeugen, dass Circustiere
i.d.R. das genaue Gegenteil von gequälten, gebrochenen oder
gestressten Kreaturen sind.
Darüber hinaus stieg in den
letzten Jahrzehnten der Aufwand bei der Unterbringung der für den Circus geeigneten Arten beträchtlich, wobei mit dem gestiegenen Platzbedarf die Anzahl der mitgeführten Tiere deutlich zurückging und einige Arten ganz verschwinden bzw. verschwunden sind. Im Circus gelten dabei alle Tiere außer Pferden, Haus- und Raubtieren
als „Exoten“.
Vor nicht allzu langer Zeit
waren gerade exotische Tiere noch ein wichtiger Reklamefaktor, der nicht
zuletzt bei der Plakatwerbung eine große Rolle spielte - mitunter ist das auch heute noch der Fall.
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1980 |
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Colizzi verstand sich nicht nur auf Raubkatzen. |
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Reklamemarke 1914 |
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