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Dieser wunderschöne Entwurf stammt von Toni Bernat. |
Trotz des enormen technischen Aufwands gibt es immer wieder Unternehmen, die einen „Circus unter Wasser“ präsentieren. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, dass diese Produktionen äußerst werbewirksam sind.
Lange Zeit
waren solche aufwändigen Shows ausschließlich in festen Circusbauten zu sehen,
wo die mit Wasser gefüllte Manege oftmals in spektakuläre Circuspantomimen eingebunden
war.
Beim reisenden
Zeltcircus lässt eine Wassermanege insbesondere wenig Spielraum für ein
abwechslungsreiches artistisches Programm, und auch der Inszenierung des
wässrigen Programmteils sind logistische, personelle und technische Grenzen
gesetzt.
In der Regel
wird daher vor der Pause ein normales Circusprogramm gezeigt, in dem sich aus
nahe liegenden Gründen die Tiernummern drängen. Während der Pause wird die
Manege ausgekleidet, so dass sie in der zweiten Hälfte die Wassermassen
aufnehmen kann, die aus einer Öffnung über dem Artisteneingang herabstürzen.
Akrobatik findet zumeist auf einer kleinen Plattform in der Manegenmitte statt,
eine Seelöwennummer ist oftmals die einzige Dressurdarbietung. Demgegenüber
nehmen die Ausstattung sowie Farb- und Wasserspiele einen breiten Raum ein.
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Knudsen |
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Aufgrund des Erfolgs seiner Wassershow zählte der Circus Fliegenpilz zeitweise zu den größten deutschen Circussen. |
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Der Circus
Busch-Nürnberg – nicht zu verwechseln mit Circus Busch-Berlin – veranstaltete
zu
Beginn der 1930er Jahre als einer der ersten Wasserproduktionen in einem
Circuszelt.
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