1917 präsentierte Paula
Busch ihre "phantastische Pantomime „Mondfahrt“, die Anklänge an Jules Vernes' Mond-Romane, vor allem aber auch an das zwei Jahre zuvor erstmals publizierte Kinderbuch "Peterchens Mondfahrt" aufwies.
Erst in der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts tauchte das Weltraum-Thema wieder vereinzelt im Circus auf
– wiederum beeinflusst vom Genre der Science-Fiction-Weltraum-Filme, das in den
1950er Jahren populär wurde. Die Adaptionen im Circus orientierten sich an der
Ästhetik von B-Movies, Groschenheften und Comics, was sich nicht zuletzt in der
Plakatwerbung widerspiegelte. Vorwiegend waren es einzelne Nummern, die im
Science-Fiction-Stil verkauft wurden und durchaus ihren Reiz haben konnten. Um
das Jahr 1990 herum präsentierte Flavio Togni in seinem „American Circus“ hingegen eine sehr grenzwertige „Show vom anderen Stern“.![]() |
Plakatmotiv des italienischen Circus Tribertis, vermutlich von Picchioni |
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