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Donnerstag, 2. März 2023

Kinderbuchkunst

 
René Villiger

Im Post „Kinderkram“ ging es um Gebrauchsgrafiker, die in ihren Anfängen für Circusse arbeiteten und späterhin zu sehr populären Kinderbuch-Illustratoren avancierten. Hier werden nun exemplarisch besonders ansprechende „circensische Gelegenheitsarbeiten“ von drei Künstlerinnen und Künstlern in ihrer jeweils typischen „Handschrift“ vorgestellt, die nicht zuletzt aufgrund ihrer Illustrationen für Kinderbücher bereits einen Namen hatten:
Der eidgenössische Künstler René Villiger (1931-2010) wurde u.a. durch seine Bilder zu „Alois“ von Max Bolliger (1968) auch als Kinderbuchillustrator bekannt. Dem Plakat- und Programmmotiv für den Circus Nock aus den 1970er Jahren folgte Ende der 1990er noch Arbeiten für Alfredo Nocks Weihnachtscircus-Produktionen.
Walter Schmögner war Kommilitone des späteren Roncalli-Direktors Bernhard Paul an „der Graphischen“ in Wien und schuf eines der ersten Roncalli-Plakate. Das bekannteste seiner vielen Kinderbücher, „Das Drachenbuch“ von 1969, wurde zum Klassiker, der zuletzt 2010 neu aufgelegt wurde.
Edit Szalma ist in ihrer ungarischen Heimat vor allem auch mit ihren Kinderbuch-Illustrationen sehr erfolgreich. Bezüglich ihrer Circus-Arbeiten lässt sich strenggenommen kaum von „Gelegenheitsarbeiten“ sprechen, ist der Circus doch eines der Lieblingsthemen der überaus fantasiebegabten Grafikerin.
Die Auswahl ließe sich um viele Beispiele erweitern, wobei einige Circusse wie der New Yorker Big Apple-Circus Plakate und Programmcover besonders häufig von bedeutenden Illustratorinnen und Illustratoren gestalten ließen bzw. lassen.

Walter Schmögner (Bildpostkarte eines Plakats)

Edit Szalma

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