René Villiger |
Im
Post „Kinderkram“ ging es um Gebrauchsgrafiker, die in ihren
Anfängen für Circusse arbeiteten und späterhin zu sehr populären
Kinderbuch-Illustratoren avancierten. Hier werden nun exemplarisch
besonders ansprechende „circensische Gelegenheitsarbeiten“ von
drei Künstlerinnen und Künstlern in ihrer jeweils typischen
„Handschrift“ vorgestellt, die nicht zuletzt aufgrund ihrer
Illustrationen für Kinderbücher bereits einen Namen hatten:
Der
eidgenössische Künstler René
Villiger
(1931-2010) wurde u.a. durch seine Bilder zu „Alois“ von
Max Bolliger (1968) auch als Kinderbuchillustrator bekannt. Dem Plakat- und
Programmmotiv für den Circus Nock aus den 1970er Jahren folgte Ende
der 1990er noch Arbeiten für Alfredo Nocks
Weihnachtscircus-Produktionen.
Walter
Schmögner war Kommilitone des späteren Roncalli-Direktors
Bernhard Paul an „der Graphischen“ in Wien und schuf eines der
ersten Roncalli-Plakate. Das bekannteste seiner vielen Kinderbücher,
„Das Drachenbuch“ von 1969, wurde zum Klassiker, der zuletzt 2010
neu aufgelegt wurde.
Edit
Szalma ist in ihrer ungarischen Heimat vor allem auch mit ihren
Kinderbuch-Illustrationen sehr erfolgreich. Bezüglich ihrer
Circus-Arbeiten lässt sich strenggenommen kaum von
„Gelegenheitsarbeiten“ sprechen, ist der Circus doch eines der
Lieblingsthemen der überaus fantasiebegabten Grafikerin.
Die
Auswahl ließe sich um viele Beispiele erweitern, wobei einige
Circusse wie der New Yorker Big Apple-Circus Plakate und
Programmcover besonders häufig von bedeutenden Illustratorinnen und
Illustratoren gestalten ließen bzw. lassen.
Walter Schmögner (Bildpostkarte eines Plakats) |
Edit Szalma |
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