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Donnerstag, 2. Mai 2013

Die große Parade



Das obige Plakat von Mauro Colizzi ist ein „klassisches“ italienisches Circusplakat, das in den 1970er und 80er Jahren von vielen Unternehmen eingesetzt wurde. Ein Circus macht eine Parade in einer modernen Stadt. Die bunte Truppe aus Akrobaten, musizierenden Clowns, exotischen Tieren und schönen Frauen bricht geradezu in das graue Häusermeer herein – ein Sinnbild für die Faszination der anachronistischen und dabei doch sehr lebendigen Unterhaltungsform „Circus“ in eine nüchterne urbane Gegenwart.
Die Parade als ureigene circensische Reklameform lebt dabei hierzulande schon lange Zeit fast ausschließlich in Plakaten wie diesen fort – und mittlerweile verschwinden infolge zunehmender Reglementierungen und Verbote auch die bunten Circusplakate aus den Städten, in denen die Circusse selbst kaum noch Platz haben. 

Oscar Knudsen

Ein Lagerplakat mit einfacher, aber wirkungsvoller Grafik

Dieser Titel einer Ausgabe der Saturday Evening Post aus dem Jahr 1948 stammt von 
Stevan Dohanos.  Es zeigt in dessen typisch realistischer Malweise eine „Momentaufnahme“ 
einer Straßenparade von RBBB durch New York. Unter den Clowns sind Emmett Kelly mit 
Klarinette und der die Pauke schlagende Lou Jakobs zu erkennen.Ein Ausschnitt dieses Bildes  
diente als Vorlage für eine verbreitete Titel-Grafik verschiedener Circusse.

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